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Projekt MesSBAR

 

 

Einführung

In den letzten Jahren hat das Thema Schadstoffbelastung der Luft extrem an Bedeutung gewonnen. Jeder Mensch sollte versuchen, seinen Teil dazu beizutragen, dass die Reinhaltung der Luft gewährleistet, die Schadstoffbelastung begrenzt und so unsere Lebensqualität gesichert wird.

Ein Problem dabei ist, dass aussagekräftige Messungen zurzeit meist nur stationär vollzogen werden.  Verkehrsbedingte Emissionen werden an typischen Straßenszenarien mittels installierter Messtechnik gemessen. Wenn eine dynamische Messung, z.B. mittels flugfähiger Sensoren, stattfindet, dann meist mit hohem logistischen und finanziellen Aufwand. Dabei geben genau diese Messungen wertvolle Informationen wieder, wie sich Partikel und Luftschadstoffe, z.B. Stickdioxide im dreidimensionalen Raum, verteilen.

 

 

 

MesSBAR - Automatisierte luftgestützte Messung der Schadstoff-Belastung in der erdnahen Atmosphäre in urbanen Räumen

 

Eine Gruppe von Forscherinnen und Forschern aus sieben Institutionen ist deshalb gerade dabei, ein neues fliegendes Messsystem zu entwickeln. Ziel des Projektes MesSBAR ist, mehrere Drohnen mit Sensoren auszustatten, welche in der Lage sind, Feinstaub, Ruß, NOx und Ozon in der erdnahen Athmosphäre zu messen. Die Drohnen stellen ein modulares Schadstoff-Messsystem dar und sollen Vertikal-Horizontal-Profilmessungen an Bundesfernstraßen und im Umfeld von Städten und Ballungsräumen bis zu einer Höhe von einem Kilometer ermöglichen. Das Projekt wird im Rahmen der Förderrichtlinie Modernitätsfonds ("mFUND") mit insgesamt 2,27 Millionen EURO durch das BMVI über drei Jahre gefördert. Pojektpartner sind die Technische Universität Braunschweig, die Bundesanstalt für Straßenwesen, die Physikalisch-Technische Bundesanstalt, das Umweltbundesamt, das Leibniz Institut für Troposphärenforschung, das Forschungszentrum Jülich und die Firma Leichtwerk Research GmbH.

 

 

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